Taschenbuch der GRAZIEN [1806, 1807,1808]. Mit Kupfern von Ramberg und Jury. (Hrsg. Justus Lafontaine)

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Subject

Taschenbuch; Unterhaltungsliteratur

Description

1806 [prüfen restliche Monate]
Titelkupfer 
Bez. "Die glückliche Familie."
Sign. "Ramberg delin. C. Felsing sc. Darmst."
Junges Paar in Laube mit Säugling, Kleinkind, Hund. 

Kalendarium Juni. Bez. "Sieh, Schwester, diese Rose solltest / du noch haben!
Sign. "Ramberg delin." 

Kalendarium Aug. Bez. "Kannst du, du blühendes Mädchen, / diese Blume verschmähen?"
Sign. "Ramberg delin."

Kalendarium Okt. Bez. "Arme Psyche, wohin? Siehst du nicht, / wie die Dornen nach deinem Kranze haschen?"
Sign. [wie Aug.]


1807 
(Illustrationen zu Gedichten von Christian Schreiber: Blätter aus dem Leben eines Amors)

Titelkupfer Bez. "Ach, das muss ich der Mutter / bringen!" [zu Obj. 14, S. 1,001: "Es sank der Frühling auf Flur und Hain, / Und milde Lüfte wehten"]
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]



[Obj. 4] Oh. Bez. 
Frau [Allegorie Nacht?] mit sternenübersätem Umhang, im Korb auf Podest vor ihr zwei sich umarmende schlafende Kleinkinder, Mohnkapseln
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]

[Obj. 7, Kalendarium Feb.] "Hast du solche Lockspeise, / du Schelm?" [zu Gedicht Obj. 15, S. 2: "Die Fluren grünen, der Schatten sinkt, / Aus der Eiche lebendigem Düster"]
Schlafender Amor mit Flügeln
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]

[Obj. 8, Kalendarium Apr.] "Hättet ihr nichts weiter auf / dem Herzen?" [zu Gedicht Obj. 16, S. 3: "Was sind Herzen ohne Liebe, / Was ist Liebe sonder Schmerzen?"] 
Zwei junge Frauen vor Amorfigur auf einem Podest. 
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]

[Obj. 9, Kalendarium Juni], "Ahndest du nicht den nahen / Feind?"[zu Gedicht Obj. 17, S. 5: "Der Frühling schwand! Mit heißer Glut / Kehrte der Sommer zur Erde nieder"]
Schlafende Frau vor geschnittenen Ährenbüscheln, Amor. 
Oh. Sign.  [Ramberg; Jury]

[Obj. 10, Kalendarium Aug.] "Für mich habe ich schon / gewählt" [zu Gedicht Obj. 18, S. 6: "Sie saß am rauschenden Wasserfall, / Sie lauschte dem irrenden Wiederhall, / Sie sah ihn kommen"]
Junge Frau deutet auf Lilie, Amor.
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]

[Obj. 11, Kalendarium Okt.] "Warte, du sollst ans Schlafen / gedenken" [zu Gedicht Obj. 19, S. 8: "Es sinkt der Tag in grauer Dämm'rung Fluten, / Die Berge ruh'n im Glanz der Abendröthe"]
Schlafende Frau in Gebüsch, Amor. 
Oh. Sign. [Ramberg; Jury]


1808 ... Mit Kupfern von Ramberg, Mako und Jury (Digitalisat Google books BSB München)
Titelkupfer + 6 im Kalendarium, alle unsigniert; 
am ehesten Titelkupfer und letztes nach Ramberg. Alle Amor-Motive, evt. zu Gedicht von W. Deurer: "Musen und Amor", ebd. S. 5-
(Beschr. noch ergänzen)


1809 ... Mit Kupfern von Ramberg und Jury. (Digitalisat nicht ermittelt)

Source

Musenalm.de

Publisher

Mannheim: Hofbuchhändler Ferd. Kaufmann.

Date

1806, 1807

Contributor

Felsing, Conrad;
Jury, Wilhelm.

Relation

1805 nicht nach Ramberg
1808: Kupfer im selben Stil, aber nicht signiert, nicht so fein ausgearbeitet.

Identifier

Zu 1808: Erklärung der Kupfer von Cr. Borstig

Coverage

Zu 1806 in Neue Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste, 72, 1806, S. 298: negativ über die Qualität der Gedichte und Prosa; "[...] besonders herrscht in den Aufsätzen über einige der Kupferstiche des Taschenbuchs der unleidentlichste Gernwitz. Was sollen die Grazien mit einem solchen Geschenk? Um Geschmack daran zu finden, müßten sie das Werkchen nicht lesen, sondern bloß beschauen: denn Druck, Papier und Kupfer verdienen gerühmt zu werden."

Zu 1807 in Jenaische allgemeine Literaturzeitung 2, 1806, S. 894: "Dieses Taschenbuch, das mit jedem jähre an Aufnahme gewinnt, wird auch diesmal seinen Platz behaupten. [...] Die dazu gewählten Kupfer gehören zur en lieblichsten Bildern, die jemals einem Taschenbuche zur Zierde dienten."

Zu 1809 in Morgenblatt für gebildete Stände, nr. 289, 2. Dez. 1808: "[...] Ihm weihen voraus die Grazien hier einen bunten dürftereichen Blumenkranz, und wo sie weilen, ist der Amoretten lose Schaar nicht fern. Der eine hebt sich lächelnd empor, um eine dargebotene Traube zu haschen, ein zweyter klammert sich um den blendenden Nacken eines holden Landmädchens, die verwundert in den Bach blickt, ein dritter läßt sich einen Dorn aus der Wunde ziehen. Zwey Liebesgötter schweben auf einem Schlitten, auf welchem und jünger Anadpomene ruht, die Eisbahn hinab. Hymen eilt mit Fackel und Myrtenkrone zur Vermählungs-Feyer eines beneideten Brautpaares, doch Amor, der Schadenfrohe, lauert im Gebüsche. -- Diese durch Erfindung und Feinheit des Stiches gleich ausgezeichneten Kupfer, welchen noch das Bild eines in Vaterfreude verlornen Gatten und eines seine Tochter segnenden Vaters beigefügt ist, sind eine wahre Zierde dieses Taschenbuchs; sie machen den Hrn. Ramberg und Jury und dem Verleger Ehre.

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